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HERMANN WEBER
KÜNSTLER UND AKTIVIST

Schaugarten
Mit einem ökologisch geführten GARTEN leisten wir einen Beitrag zum Erhalt der Arten und schaffen damit einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Tiere und Pflanzen, eine kleine Oase voller Leben. Das Arbeiten im Garten macht nicht nur Freude, sondern kann auch eine Schule des Sehens und eine Schulung der Wahrnehmung sein, denn wir verstehen und lernen durch Erfahrung und Beobachtung im Wandel der Jahreszeiten, dass Pflanzen in ihrer Schönheit die Grundlage allen Lebens sind. In einem natürlichen Garten wachsen und blühen vor allem heimische Pflanzen, die Tieren Nahrung, Verstecke und Nistplätze bieten. Wer z. B. Wildbienen Nahrungsquellen im Garten bietet, gibt vielen Bestäubern eine Heimat.
Und wer Vögeln Unterschlupf und Nahrung bietet, hat die besten Schädlingsbekämpfer gleich vor Ort. Am besten pflanzt Du einheimische und fruchtragende Gehölze: Bäume, Hecken, Sträucher und Stauden. Frühblüher wie Krokusse locken Hummeln im Frühjahr in den Garten, blühende Obstbäume und Stauden mit ihrer Blütenpracht locken zauberhafte Falter und andere Insekten an. Heimische beerentragende Gehölze und Samen von Gräsern
und Stauden bieten Vögeln sowie vielen Insekten einen gedeckten Tisch im Sommer und Herbst. Abgeblühte Samenstände am besten stehen lassen, denn hier überwintern Insekten - Beeren und Früchte sind im Herbst und Winter eine wichtige Nahrungsquelle. Und im dichten, Schutz bietenden Blattwerk und Geäst von Hecken als Begrenzung des Gartens können sich Vögel wie Amseln, Zaunkönig und Spatzen gut verstecken und brüten.
Wichtige Gestaltungselemente sind z. B. Trockenmauern und Steinhaufen für Eidechsen, Blindschleichen oder Ringelnattern und ein Teich für Frösche und Lurche. Und ein Reisig- bzw. ein Totholzhaufen ist ein wertvolles Kleinbiotop und darf in keinem Garten fehlen. Er ist ein Lebens-und Rückzugsraum für Vögel und bietet Unterschlupf für viele andere Tierarten: Insekten aller Art, vor allem Wildbienen, Käfer, Spinnen, Amphibien, Reptilien, Spitzmäusen und Igel. Und eine „wilde Hecke“ im Garten mit Disteln, Brennnesseln und vielen Gräsern ist überlebenswichtig für die Raupen von Tagpfauenauge, kleiner Fuchs und Distelfalter. Heilkräuter wie Ysop, Basilikum oder Oregano ziehen
magisch Insekten an. Natürliche und beliebte Nistgelegenheiten für Vögel sind wilder Wein oder Efeu, Kletterrosen am Haus oder in einem alten Apfelbaum. Ebenso Gehölze mit Stacheln und Dornen wie der Weißdorn, Feuerdorn oder Schlehen bieten dem Nachwuchs Schutz vor Fressfeinden, vor allem dem größten Raubtier der Vögel, der Hauskatze! Fälschlicherweise werden immer Rabenvögel als erstes genannt und verdächtigt. In einem naturnahen Garten haben Mähroboter, die lautlosen Killer, nichts zu suchen: Mähroboter sind eine tödliche Gefahr für Igel & Co. wie Blindschleichen, Kröten und Insekten, vor allem in der Dämmerung und nachts! Auf Pestizide sollte in einem Garten ganz verzichtet werden, ebenso auf exotische Pflanzen wie z.B. Thuja, Bambus und Kirschlorbeer, denn damit kann die einheimische Tierwelt rein gar nichts anfangen. Und wer sich an seinem grauen Schottergarten satt gesehen hat, kann ihn verwandeln in ein Wildstaudenbeet, denn viele heimische Wildpflanzen lieben steinige magere Böden. (Quellenangabe: NABU) Schaugarten, Ludwigstraße/Ehemalige Gemeindewaage in Berg/Pfalz, Hermann Weber - 07273 94 97 086